Auch ich darf heute eine von Karolas umzugsbedingten Vertretungen sein und freue mich sehr darüber, ist doch Kochen mit guten Grundprodukten auch mir ein tägliches Anliegen, besonders auch, seit ich Kinder habe. Und weil ich ja in Italien lebe bzw. um genau zu sein in Südtirol, machen sich starke italienische und alpenländische Einflüsse in meiner Küche und auch auf meinem Blog Kebo homing bemerkbar. Und weil mein Blog das beinhaltet, was ich gern tue, gibt es dort nicht nur viele Rezepte, sondern auch DIY, Blumen u.v.m.
Heute habe ich Karola ein Gericht mitgebracht, das im Lieblingsessen-Ranking meiner Kinder gleich nach Pasta kommt… Risotto…
Risotto ai funghi porcini e piselli
Erbsen-Steinpilz-Risotto
Ja, Steinpilze sind nicht saisonal im Moment, aber es handelt sich um gesammelte und getrocknete Steinpilze aus Südtirols Wäldern, mit denen ich diesen Winter großzügig von einer Freundin meiner Mutter eingedeckt wurde. Also ich weiß, woher sie kommen und so hat man den ganzen Winter etwas von diesen aromatischen Pilzen.
Zutaten:
(für ca. 4 Personen)
50 gr. getrocknete Steinpilze
etwa 250 ml Wasser
100 gr. TK-Erbsen
300 gr. Rundkornreis
1/2 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Eßl. Olivenöl
1 Schuss Weißwein zum Ablöschen
(wenn Ihr für Kinder kocht, bitte einfach darauf verzichten oder Apfelsaft alternativ verwenden)
etwa 750 ml Gemüsebrühe
(die mache ich immer in größeren Mengen und konserviere sie in Weckgläsern)
1 Eßl. kalte Butter
100 gr. geriebenen Parmesan oder Grana Padana
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Die Pilze etwa eine Stunde vor dem Kochen in etwas Wasser einweichen. (Wichtig bei getrockneten Pilzen ist, dass sie mindestens eine viertel Stunde mitgedünstet werden, was beim Risotto ja kein Problem ist.)
Fein gehackten Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl glasig dünsten, Pilze dazugeben, anrösten und mit einem Schuss Weißwein ablöschen (ca. 1 Eßl.), dann Reis dazugeben , Prise Salz und gut umrühren, mit etwas heißer Brühe aufgießen, Hitze runterschalten und immer wieder Brühe bzw. auch das aromatische Pilzwasser nachgießen und umrühren, bis der Reis durch, aber noch bissfest ist.
Die Erbsen blanchiere ich kurz in kochendem Wasser (einmal aufwallen lassen) und kühle sie dann gleich in Eiswasser ab, damit sei die schöne grüne Farbe behalten. Diese gebe ich erst zum Schluss zum Risotto dazu. Dann eine Nocke kalte Butter unterrühren (das macht das Gericht noch cremiger) und die Hälfte des geriebenen Parmesans, mit Salz, Pfeffer abschmecken und noch etwas Parmesan dazu reichen.
Risotto ist wirklich nicht schwer, so vielseitig wandelbar… und der Italiener ist Risotto nicht als Sättigungsbeilage, sondern als eigenständiges Gericht, so wie Pasta auch 🙂
Also damit kann ich meine Minis immer locken…
und die Herzensköchin auch…ich freue mich sehr über die leidenschaftliche mutter von zwei wunderbaren minis… in südtirol lebende…kreative nicht stillhalten könnende… mit einem kopf voller ideen… gern aus alt neu machende… das kochen (und essen) liebende… gute, gern regionale einfach grundprodukte bevorzugende…KEBO aka Heike Bonell
und ganz herzlichen Dank für dein Herz aus Erbsen, was mein Blog bereichert, neben dem köstlichen Risotto. Als Italienbegeisterte (Gargano) ist die italienische Küche mir sehr willkommen.
Liebe Karola,
ich dachte mir, so ein Erbsenherz für die Herzensköchin, das passt einfach 🙂
Schön, dass ich bei Dir zu Gast sein darf, danke dafür und liebe Grüße,
Kebo