Kartoffelbrei kenne ich von Kindesbeinen an und ich liebe heute noch diese feine Beilage zu Sauerkraut. Kürzlich hatte ich noch einen Kürbis im Vorrat. Wie im Geistesblitz kam mir der Gedanke aus dem Fruchtgemüse ein Kürbispüree zu kreieren. Die Zutaten habe ich bis auf den Cheddar gleich ausgewählt wie beim klassischen Kartoffelpüree.
Mein Kürbispüree hatte eine feine sämige Konsistenz und passt wunderbar als Beilage zu Frikadellen, gegrillter Haloumikäse, gebackenen Schafskäse oder ein Rindersteak aus der Pfanne. Das amerikanische „pumpkin puree“ kann als Füllung für Pfannkuchen, Cannellonni oder im Strudelteig verwendet werden.
Kürbispüree kann gut vorgekocht werden, es hält im Kühlschrank einige Tage und wird dann nur noch aufgewärmt.
Sicherlich habt ihr bemerkt, dass ich dieses Jahr kaum Rezepte veröffentlichen konnte. Dies war meinen pflegebedürftigen Schwiegereltern geschuldet. Viele Fahrten gingen 2019 ins 450 km entfernte Südhessen, um die Eltern meines Mannes zu unterstützen.
Da hat mir schlicht und einfach die Zeit für den Blog gefehlt und die Muße neue Rezepte zu entwickeln. Umso mehr freue ich mich euch heute das Kürbispüree mit Cheddar zu präsentieren.
Kürbispüree mit Cheddar
Zutaten
- 1200 g Kürbis
- 40 g Butter
- 100 ml Milch
- 120 g Cheddar
- Pfeffer aus der Mühle
- Meersalz
Anleitungen
- Den Kürbis gut waschen, halbieren, vierteln und die die Kerne mit einem Löffel entfernen. Kürbis erst in Spalten und dann in 1 cm große Würfel schneiden. Die Kürbiswürfel mit etwas Salz in einem Wasser bedeckten Topf ca. 10-15 Minuten gar kochen.
- Wenn die Kürbiswürfel weich sind das Kochwasser abgießen und einen Teil davon auffangen. Zu den Kürbiswürfel die Butter und 100 ml Milch dazugeben.
- Alle Zutaten mit einem Pürierstab zu einem Püree verarbeiten. Sollte das Kürbispüree noch mehr Fluffigkeit gebrauchen dann etwas von dem aufbewahrten Kochwasser unterrühren.
- Den geriebenen Cheddarkäse untermengen und das Püree mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Fertig!
Eure Herzensköchin