Apfel-Zimt-Vanille-Kuchen mit Sauerrahm
Der liebe Jan vom Küchenatlas Blog hat mal wieder ein Aufruf zur Blogparade gestartet, diesmal geht es um die guten praktische Backformen. Wer mich kennt, weiß das ich eher Köchin wie Bäckerin bin, doch mittlerweile hat der Foodblog Herzensköchin mich auch erwärmt für das Backen. Ich kann euch schreiben, dass freut insbesondere Hr. L., denn er ist mit dem typischen Sonntagskuchen aufgewachsen. Seine Oma stand jeden Samstag in der Küche und rollte und knete den Hefeteig oder Mürbteig. Da ein großer Garten vorhanden war, gab es auch allerhand Früchte als Belag. Von Himbeeren bis Zwetschgen war alles dabei, insbesondere die Äpfel wurden oft verbacken.
Die Mutter von Hr. L. setze der Backtradition noch einen drauf, indem sie anfing Torten zu backen und bis ins Detail zu verzieren. Da hatte das badische Mädel was zwar Spätzle konnte, nicht viel Ähnliches zu präsentieren. Gebacken wurde bisher bei mir nur für Geburtstage oder wenn irgendwo für ein Event ein Kuchen mitgebracht werden sollte.Nach dem ich die ersten Kinderkochkurse durchführte, gab es schon bald die gewünschten Backkurse. Da mussten nun meine Backformen daran glauben.
Darf ich vorstellen meine Backformen
Alter: 22-1 Jahr
Benutzt: selten bis oft
Als ich für das Fotoshooting meine Backformen zusammen suchte, stellte ich fest, oh da sind schon ein paar ganz alte Gesellen dabei. Dazu gehören die Springformen in 26 cm und 28 cm mit ihrem Napfkucheneinsatz, die Tortenbodenform von Dr. Oetker und die kleine und große Guglhupfform.Später kaufte ich mir die Muffinformen eine 12-er und 2 mit jeweils 6 Mulden. Die 6-er sind besonders praktisch, da sie gut in den Backofen passen.Die Kastenformen habe ich auch schon ewig und dementsprechend sind sie auch schon oft benutzt, besonders für Brotbacken verwende ich sie viel.
Die neuste Errungenschaft war letzte Weihnachten eine Panettone -Form . Da mein Sohn seid 21 Jahren am 24.12.Geburtstag hat, backe früher gekauft ich ihm den üblichen Weihnachtskuchen von Italien – eine Panettone
Schon lange wünsche ich mir neue Backformen um die Alten mal auszumisten. Vielleicht habe ich ja ein bißchen Glück und gewinne bei der Blogparade die Backformen. Schon länger im Visier habe ich gscheite Brotbackformen und eine viereckige Form. Nach dem Backen fällt das mühsame Putzen an. Meistens weiche ich meine Backformen erstmal ein, so löst sich die angehängten Backreste besser. Dann wird geschrubbt und gewinnert und zum Trocknen kommen sie im Winter auf die Heizung.
Antizyklisch backte ich letzens 2 mal den Apfel-Zimt-Vanillekuchen, meine Familie fand den Kuchen so famos, dass ich das Rezept gerne mich euch teile.
Apfel-Zimt-Vanille-Kuchen
Zutaten:
200 g Weizenmehl Typ 1050
1/2 TL Backpulver Weinstein
125 g kalte Butterwürfel
80 g Rohrzucker
3 TL Vanillezucker (selber gemachter)
1 Ei
1 Prise Meersalz
Belag:
5-6 säuerliche Äpfel
80 g Rohrzucker
1 EL Vanillezucker
Mark von einer Vanilleschote
3 EL Weizenmehl Typ 1050
200 g saure Sahne
Streusel:
60 g Butter
4 EL Rohrzucker
50 g Weizenmehl Typ 1050
1 TL Zimt
100 g gehackte Walnüsse
1 Prise Vanille
Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Butter, Zucker, Ei und das Salz zu einem Mürbeteig verkneten. Das geht ganz fix in der Kitchen aid -Küchenmaschine. Den Teig einwickeln in Alufolie und für ca. 30 Minuten in Kühlschrank. Den Backofen auf 180° vorheizen und schon mal die Springform einfetten.
Die Äpfel entkernen und in feine Würfelchen schneiden. Die saure Sahne mit dem Zucker, dem Mehl gut verrühren und die gewürfelten Äpfel untermengen. Unter diese Masse nun das Vanillemark rühren.
Für die Streusel, die Butter, den Zucker, Mehl, Zimt, Vanilleprise und die gehackten Walnüsse verkneten. Am besten die Walnüsse erst am Schluss unterkneten.
Den Mürbeteig in eine Springform drücken und einen ca. 1-2 cm große Rand hochziehen. Die Apfelmasse auf den Teigboden geben und glatt streichen. Nun den Streuselteig in kleine Streuselchen zupfen und gleichmäßig über den Apfelguß geben.
Im Backofen etwa 40-50 Minuten backen.
Vorab: Vanilleschote auskratzen, Walnüsse hacken
Viel Spass beim Backen, der Kuchen schmeckt am 2. Tag noch besser, da er schön durchgezogen ist.
Eure Herzensköchin
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