Badischer Flammkuchen mit Speck
Badische Mission 2
Aufgewachsen bin ich an der deutsch/elsässischen Grenze aufgewachsen (Übergang Kehl/Straßburg), deswegen habe ich meinen ersten badischen Flammkuchen als junges Mädel im Elsass gegessen. Es war ein kleines uriges Flammkuchenlokal mit Holzofen. Ab und zu gab es daheim selbstgemachten Flammkuchen von Mutter zubereitet. Es wurde als das Lieblingsessen der Familie gekürt. Wenn einer Geburtstag hatte, wünschte er sich „Flammkuchen“. Mittlerweile gibt es gute Fertigböden für die Flammkuchen online zu kaufen bei Fernands Flammkuchen. Das Hauptgeschäft ist in der Nähe von Achern, ca. 7 km in Renchen-Ulm habe ich meine ersten 7 Lebensjahre verbracht. Seid vielen Jahren gibt es den Original Flammkuchen in vielen Restaurants in Mittelbaden.
Heute gab es meinen ersten eigenen badischen Flammkuchen ohne Fertigboden in einer herzhaften und süßen Version .

Badischer Flammkuchen mit Speck
Zutaten
- 300 g Weizenmehl
- 2 EL Olivenöl
- 120-150 ml lauwarmes Wasser
- 1/2 TL Meersalz
Herzhafter Belag
- 1 Becher (150-200g) Schmand
- 50-75 g Speck
- 1 Zwiebel
- Meersalz
- Pfeffer aus der Mühle
süßer Belag
- 1 Apfel
- 1 Becher Schmand
- Zimt und Zuckergemisch (Rohrzucker)
- Kirschwasser
Anleitungen
Flammkuchenboden
- Alle Zutaten für den Flammkuchenboden zu einem glatten Teig verkneten. Das gelingt am besten in einer Küchenmaschine (ich: Kitchen aid) . Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen. Den Teig aus der Schüssel nehmen und noch etwas mit der Hand kneten. Den Teig in Folie gewickelt ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Der Teig kann gut eingetuppert über Nacht im Kühlschrank verweilen.Den Teig halbieren und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu 2 länglich ovalen, 2-3 mm dünnen Fladen ausrollen. Der Teig kann von der Konsistenz her mit den Händen in die richtige Form gebracht werden. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
herzhafter Belag
- Den Speck in feine Streifen schneiden und in der Pfanne ohne Fett anbraten. Die Zwiebel in kleine Würfel und in der Pfanne mit 1 EL Rapsöl andünsten.1 Becher Schmand mit 4-5 Prisen Salz glattrühren, diese Masse auf den Flammkuchenböden gleichmäßig verteilen. Auf den Schmand einmal mit der Pfeffermühle darüber mahlen. Den Flammkuchen mit Speck und Zwiebelwürfel bestreuen. Bei 240° Grad ca. 8-10 Minuten backen.
süßer Belag
- 1 Apfel schälen, entkernen und in ganz feine Scheiben schneiden. 1 Becher Schmand glattrühren und dann auf den Flammkuchenboden. Die Apfelscheiben darauf legen und mit Zimt und Zucker bestreuen. Ab in Ofen bei 240° Grad für ca. 8-10 Minuten. Heiß auf dem Backofen holen und mit etwas Kirschwasser flambiert servieren.
Hallöschen,
hab dich gerade auf FB entdeckt, bzw. deinen tollen Flammkuchen 😉
Der Teig ist Super, der wird richtig cross, so mache ich meinen elsässer Flammkuchen auch.
LG Kerstin
der Wiedererkennungswert freut mich, mit einem Pizzastein wird er bestimmt noch besser
Wie schön klein die Welt doch manchmal ist: ich komme gebürtig aus Baden-Baden, habe die Schwester in der Nähe von Achern und wie oft haben wir da immer (wenn ich mal wieder im Badischen im Urlaub war) Fernands Flammkuchen geholt. Oft hab ich mir welchen hier nach Norddeutschland mitgenommen und eingefroren.
Deine Flammkuchen sehen super lecker aus!
hey das ist ja absolut witzig, hätte ich bei dir nicht gedacht,also willkommen landsmännin…es gibt badische und unsymbadische
warum hättest du das bei mir nicht gedacht??
durch den Blogname und daraus schloss ich dass du eine Vollnorddeutsche bist
🙂
Ich liebe Flammkuchen (meine Familie & meine Freunde ebenso)
Kehl & Strasbourg kenne ich sehr gut 🙂 Ich habe ein Jahr in Strasbourg gewohnt und bin immer noch oft dort – in Kehl natürlich auch 🙂
http://touche–a–tout.blogspot.de/search/label/Flammkuchen
Mittelbaden ist einfach genial von der Region und den Speisen